Knackiges Gemüse, eine cremige Soße und leichte Schärfe – Lust auf ein authentisches, rotes Thai Curry in vegan?
Nährwerte pro Portion
Zubereitung
Verteile das Thai Curry vegan auf Teller oder Schüsseln, gib Reis dazu und dekoriere nach Belieben mit Toppings.
Recipe Note
Ein veganes Curry mit Kokosmilch passt einfach immer – egal, ob als frische Sommer-Variante mit viel Gemüse oder als feurig scharfes, wärmendes Gericht im Herbst oder Winter. Dieses Thai Gemüsecurry Rezept begleitet dich durch dein Jahr.
Thai Curry | Zutaten
Die Zutaten machen das Curry besonders – egal ob das Thai Curry vegan oder nicht vegan ist. Die Heldin des Currys ist dabei aber ganz klar die Currypaste.
Was ist Curry Paste eigentlich? Curry Paste ist eine (Überraschung!) Würzpaste aus vielen verschiedenen aromatischen Zutaten und Chili. Du kannst sie entweder fertig kaufen oder selbst machen – eine Anleitung dazu findest du weiter unten.
Aber auch die Kokosmilch macht das Curry zu dem, was es ist: Ein intensives, cremiges Curry, das ganz ohne tierische Milchprodukte auskommt.
Das Tolle an unserem Thai Curry (vegan) Rezept ist, dass du selbst entscheiden kannst, was in dein Curry rein darf und wie es am Ende schmecken soll:
- Wie sehr liebst du Schärfe?
Gar nicht → gelbe Currypaste ergibt ein mildes gelbes Thai Curry
Ein bisschen → rote Currypaste ergibt ein würziges, leicht pikantes rotes Thai Curry
Sehr → grüne Currypaste ergibt ein scharfes grünes Thai Curry - Welches Gemüse magst du?
Du kannst einfach deine liebsten Gemüsesorten in das Curry geben. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – jedes Gemüse kann Thai Curry Gemüse sein! Du kannst auch auf Saisonalität und Regionalität achten, wenn dir das wichtig ist. - Wähle deine Beilage aus:
Du kannst dein Gemüsecurry mit Reis essen – ganz traditionell – oder mal etwas Neues ausprobieren und Couscous, Brot oder Kartoffeln dazu servieren. - Willst du ein veganes Curry, ein vegetarisches Curry oder doch eher ein Curry mit Hühnchen?
Passe deine Zutaten entsprechend an. Thai Curry mit Tofu ist eine beliebte vegane Variante. - Ich bin eine absolute Soßen Liebhaberin – du auch?
Dann mach doch einfach ein wenig mehr Thai Curry Soße… you’re the boss! - Du willst noch mehr Proteine in dein Thai Curry (vegan) bringen?
Dann mische doch einfach ein wenig neutrales Proteinpulver unter. Die Soße wird so noch cremiger und der Proteingehalt deiner Mahlzeit steigt.
Unser Tipp: Vetains veganes Proteinpulver!
Rote Curry Paste für dein Thai Curry (vegan)
Die rote Curry Paste bringt Geschmack und Farbe an dein Thai Curry vegan. Du kannst die Paste ganz einfach im Asia-Markt oder in den meisten Supermärkten kaufen. Wenn du die Paste aber lieber selbst machen möchtest, kannst du das auch gerne machen. Dazu brauchst du einige besondere Zutaten – die eigentliche Zubereitung ist aber nicht kompliziert:
Zutaten für 1 Glas (etwa 200 ml):
- 2 TL Koriandersamen (keine Sorge, wenn du kein Koriander Fan bist – die Samen schmecken anders als die Blätter)
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Schalotten
- 2 EL frischer Ingwer
- 1 Stange Zitronengras (nur der weiße Teil)
- 4 getrocknete, eingeweichte rote Chilischoten oder 3 frische rote Chilis
- 2 EL neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
- 2 TL Paprikapulver (je nach Geschmack edelsüß oder scharf)
- 2 TL Sojasauce
- Schale von 1 Bio-Limette oder einige Kaffir-Limettenblätter
- ½ TL schwarze Pfefferkörner
- 1 TL Salz
Zubereitung:
- Röste die Koriander- und Kreuzkümmelsamen kurz in einer Pfanne ohne Öl an, bis sie lecker duften. Mahle sie anschließend in einem Mörser fein oder wirf sie kurz in einen Mixer.
- Hacke Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Zitronengras grob.
- Gib alle Zutaten gemeinsam in einen Mixer und püriere sie zu einer feinen Paste. Wenn die Masse zu trocken ist oder dein Mixer Probleme hat, kannst du etwas Öl oder Wasser hinzufügen.
Fertig ist deine eigene Currypaste für dein Thai Curry vegan. Du kannst sie entweder für kurze Zeit in einem ausgekochten Glas im Kühlschrank lagern oder einfach portionsweise einfrieren.
Thailändische Rezepte
Rotes Thai Curry ist ein Klassiker der thailändischen Küche und wird dort übrigens Kaeng Phet genannt. Das bedeutet wörtlich übersetzt scharfe Suppe – ergibt Sinn, oder?
Wusstest du, dass Thai Currys ihren Ursprung wahrscheinlich im 17. Jahrhundert haben und bis heute ein fester Bestandteil der Esskultur in Thailand sind? So wie fast jede Familie bei uns Nudeln mit Tomatensauce oder Kartoffelsalat zum Mittagessen macht, ist Thai Curry in Thailand für viele ein beliebtes Familiengericht. In den 1980er Jahren kam das aromatische Gericht endlich auch nach Deutschland. In den darauffolgenden Jahren öffneten immer mehr thailändische Restaurants und heute ist das Gericht auch bei uns so bekannt und beliebt, dass wir es zuhause nachkochen wollen.
Und obwohl das Original oft mit Fleisch oder Fisch gekocht wird, gibt es auch für Veganer:innen eine leckere Option: ein veganes Gemüse Curry. Ohne Fleisch, aber mindestens genauso lecker. Wir wagen uns heute an das beliebte Gericht und machen die vegane Version des traditionellen Thai Currys.
Probiere doch auch mal ein Thai Curry in der veganen Variante aus und lass dich begeistern.
Thai Curry selber machen
Ein rotes Thai Curry mit Kokosmilch selbst zu machen klingt für viele erstmal sehr herausfordernd, denn viele waren bisher noch nicht oft in der asiatischen Küche unterwegs und haben erst wenige thailändische Rezepte ausprobiert. Dieses Thai Curry vegan eignet sich perfekt als Start in deine Asia Reise, da das Rezept ziemlich einfach ist und das Würzen nicht kompliziert ist: Die rote Thai Curry Paste übernimmt das Würzen komplett für dich. Das einzige, das du am Ende entscheiden musst, ist: Soll dein rotes Curry scharf sein oder lieber etwas milder?
Lass uns gemeinsam ein leckeres Curry kochen!
Austauschtabelle
Wie oft wollen wir ein Rezept nachkochen, aber es fehlen uns bestimmte Zutaten oder wir mögen einzelne Komponenten nicht. Für diesen Fall haben wir hier eine Austauschtabelle für dich, damit du dir unser rotes Curry Rezept so anpassen kannst, wie du es magst! Tausche einzelne Zutaten einfach nach Belieben aus!
- Zwiebel → Frühlingszwiebel
- Knoblauchzehe → getrockneter Knoblauch
- geriebener Ingwer → getrockneter Ingwer
- rote Currypaste → andere Currypasten oder selbstgemachte Paste aus den passenden Zutaten (siehe oben)
- Rapsöl → Kokosöl oder andere Öle und Fette
- Gemüsebrühe → Wasser
- Gemüse deiner Wahl → Du kannst wirklich jedes beliebige Gemüse in dein Curry geben
- Limettensaft → Zitronensaft
- Tofu → andere Proteinquellen wie Tempeh, neutrales Proteinpulver oder nicht vegane Alternativen (oder einfach weglassen)
- Kokosblütenzucker → weglassen oder andere Süße deiner Wahl
- Kaffirlimettenblätter → weglassen
Unser Thai Curry ist vegan, du kannst aber natürlich auch tierische Zutaten verwenden, wenn du möchtest!
FAQ (Häufig gestellte Fragen)
Ist das Thai Curry (vegan) schwierig zu kochen?
Nein! Unser Thai Curry Rezept ist die perfekte Wahl, wenn du nach einem einfachen Gericht suchst. Denn wir finden: Gemüse-Curry kann auch einfach sein.
Ist die Thai Curry Sauce sehr scharf?
Du kannst selbst entscheiden, wie scharf dein Curry werden soll, indem du die Menge an Currypaste, Ingwer und Knoblauch anpasst. Da das Gemüsecurrry mit Kokosmilch gekocht wird, schluckt die Sauce aber auch einiges an Schärfe, da die Kokosmilch sehr mild ist. Von “Für Kids geeignet” bis “Hilfe – ich brauche ein Glas Hafermilch” ist also alles möglich.
Ist das Thai Curry Rezept original thailändisch?
Mit diesem Rezept kannst du eine vegane Version des Klassikers machen, die dich fühlen lässt, als wärst du bei deinem liebsten thailändischen Restaurant oder auch einfach direkt in Thailand.